Gentechnik und Globalisierung haben vieles gemeinsam. Dolly, das geklonte Unschuldslamm beweist, daß es geht, und weil es geht und viel kostet, muß es patentiert werden. Ist es patentiert - das Leben -, muß die un-patentierte Konkurrenz verhindert werden. Am besten dadurch, daß Normen geschaffen werden. Nur Standards können kontrolliert, garantiert, versichert und verkauft werden.Wie wäre es mit Gründen der Erbhygiene? Am liebsten wäre den Lebensmittelkonzernen, wenn es nur patentierte Pflanzen und Tiere gäbe. Es braucht einem gar nicht die Phantasie durchgehen: man braucht nur die
Sicher haben Sie auch schon die Windmühlen bemerkt, die in letzter Zeit über den Horizont gewachsen sind? Sie sollen uns ein kleines Stückerl näher an ein zukunftsverträgliches Dasein heranführen. Ganze 1,5 bis zwei Liter Ol gönnen uns die Klimaforscher pro Tag, egal ob als Gas, Sprit, Kohle oder sonstwie fossil konsumiert. Mehr ist es nicht!Sie sollten daran denken, wenn sie in den Flieger steigen, rund fünf Liter Sprit je hundert Kilometer werden dann von ihrem Konto abgebucht. Das läppert sich: mit einer billigen Fernreise haben sie ihr Jahreskonto Verblasen.Da hilft keine
Haben Sie gewußt, daß es Un-terrichtsprinzipien gibt? Zur Zeit sind es 13, die es in allen Schulfächern zu berücksichtigen gilt! Umwelt-, Gesundheitsund Sexualerziehung zählen dazu, Lese-, Sprech-, Medien-, Verkehrs-, Wirtschaftserziehung et cetera.Man sagt, daß Unterrichtsprinzipien ein Begräbnis erster Klasse sind, da selbst einschlägig unterrichtende Lehrer diese nicht kennen.Trotz aller Mühen des Ministeriums um deren Publizität.Wenn fächerübergreifend gelernt werden soll, fühlt sich kein Fach mehr zuständig. Es bleibt der schale Geschmack im Mund, daß der laufende Abbau des
Das Jahr der Nationalparke ist zu Ende. Die Donau-Auen wurden geboren, die Kalkalpen sind unterwegs, über Kalkhochalpen, Thayatal und andere wird weitergebrütet. Ist damit die Natur wieder in Ordnung? Rund 6.000 Quadratkilometer Osterreich haben wir schon betoniert und asphaltiert.Das ist mehr als alle Nationalparke zusammengenommen. Und täglich verschwinden Tausende Quadratmeter aus unserer Naturbilanz, gehen jährlich pro Hektar Acker 20 Tonnen Boden verloren, lösen sich 750.000 Terajoule F,rdöl und Gas eben nicht in Luft, sondern in Kohlendioxid und Stickoxide auf, die wiederum das
Der schwedische Chemiker Svante Arrhenius beschrieb bereits um 1890 den Treibhauseffekt, ohne den es kein Leben auf der Erde geben würde. Er erkannte, daß das CO2 in der Luft als Wärmefalle wirkt, weil es das kurzwellige Sonnenlicht ungehindert zum Erdboden durchläßt, gleichzeitig jedoch die langwellige Rückstrahlung von der Erdoberfläche zurückhält.,Der Treibhauseffekt, besser wäre Glashauseffekt, auch wenn die Atmosphäre nach oben zu „offen" ist, besteht also im wesentlichen darin, daß die langwellige Abstrahlung von bestimmten Gasen (Spurengase, Kohlendioxid) und
Die Dynamik der Veränderung von Gewässern nach dem Kriege kann mit einigen Zahlen eindrucksvoll belegt werden. So wurden von 1945 bis 1980 rund 1.136 Quadratkilometer, das ist nahezu die Hälfte der Fläche Vorarlbergs, hochwasserfrei gemacht und damit häufig einer naturnahen Bewirtschaftungsform entzogen. Weiters wurden von 1945 bis 1980 rund 3.860 Kilometer Flüsse reguliert und weitere 7.185 Kilometer instandgesetzt.Ebenfalls sehr nachhaltig ist die Landschaftsveränderung durch Meliorationen. So wurden zwischen 1945 und 1979 3.332 Kilometer Bäche reguliert. 2.270 Kilometer verrohrt,
Eine Landschaft so nutzbringend wie möglich einzurichten, heißt, ihr den ideellen Gewinn zu nehmen. Nichts hat unter der Vermarktung in den vergangenen Jahrzehnten mehr gelitten als unser Wasserhaushalt, der Anblick unserer fließenden und stehenden Gewässer, der Sümpfe, Moore und Feuchtwiesen.Die dürren Zahlen illustrieren das Problem nur dürftig. Besser ist es, Sie stellen sich zu den heutigen Gewässern noch sämtliche Straßenflächen, Parkplätze und Industriegebiete in gleicher Verteilung als Tümpel, Tränken, Weiher, Sümpfe, Moore, Gräben, Pferdeschwemmen, Eisteiche,