Die flächenbezogene Steigerung landwirtschaftlicher Erträge in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, so etwa in Österreich bei Weizen von 1950bis 1984 um etwa das Dreifache, gibt Anlaß zur Frage, ob bei solchen Ertragssteigerungen der Boden nicht völlig in Ordnung sein muß, ja sogar im genannten Zeitraum erheblich verbessert worden ist.Diese Sicht ist aus zwei Gründen falsch:• Die Steigerung der Flächenerträge wurde durch außerordentlich hohe Investitionen fossiler Energie (Maschineneinsatz, Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Pflanzenzüchtung) erkauft, deren ökologische