Warum sollte es eigentlich politischen Klassikern anders ergehen als den oft zitierten Klassikern der Literatur? Der Titel des Werkes ist jedermann ein Begriff. Gelesen haben es - konkret darauf angesprochen — doch nur sehr wenige.Das Werk Norbert Lesers „Zwischen Reformismus und Bolschewismus“ ist sehr bald nach seinem Erscheinen (1968) zu einem österreichischen Klassiker der Beschreibung politischer Phänomene, ihrer Psychologie und ihrer historischen Darstellung geworden. Wobei der historisch bedingte Ablauf doch immer wieder in seiner allgemein-politischen Bedeutung in Frage