Büchners "Woyzeck" in der Regie Michael Thalheimers bei den Salzburger Festspielen: Ein Skandal und ein großer Theaterabend. von wolfgang rupert muhrWoyzeck: Schuld, Unschuld, Armseligkeit, Mord, Verwirrung sind die Geschehnisse. Aber wenn man es heute liest, hat es die Ruhe eines Kornfeldes und kommt wie ein Volkslied mit dem Gram der Herzen und der Trauer aller."Diesem Zitat von Gottfried Benn, dem Programmheft der "Woyzeck"-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen vorangestellt, einerseits den Boden unter den Füßen wegzuziehen, andererseits dessen Wahrheit zu behaupten, hat sich