Positive wirtschaftliche Effekte der Osterweiterung erwartet man auf EU-Seite einmal durch eine intensivere Arbeitsteilung mit den kostengünstiger produzierenden mittel- und osteuropäischen Ländern. Europäische Endprodukte würden dadurch in der globalen Konkurrenz wettbewerbsfähiger. Zu den Vorteilen zählt aber auch die Ausnutzung von Skaleneffekten eines vergrößerten Binnenmarktes sowie die Erschließung und Sicherung aufnahmebereiter Märkte. Leistungsfähige, prosperierende osteuropäische Volkswirtschaften lassen dabei netto höhere positive Integrationseffekte erwarten als
Die Wirtschaftsbeziehungen Österreichs mit dem Osten waren in der Nachkriegszeit vom völlig unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem und der Zugehörigkeit der Oststaaten zum RGW geprägt und erreichten nie mehr die Bedeutung der Vorkriegszeit.Erst mit dem Zusammenbruch des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems der ehemaligen kommunistischen Staaten im Osten haben sich die Rahmenbedingungen für den österreichischen Osthandel entscheidend verändert.Die Liberalisierung des Außenhandels in Osteuropa und die radikale Westorientierung aller Oststaaten nach dem Zerfall der