Elisabeth Gehrer

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Am 11. Mai feierte die ehemalige ÖVP-Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur ihren 70. Geburtstag. Geboren wurde Gehrer zwar in Wien, sie wuchs aber in Innsbruck auf und wurde dort zur Lehrerin ausgebildet. 1995 holte Wolfgang Schüssel sie in die Regierung. In fast zwölf Jahren als Ministerin weitete Gehrer die Schulautonomie aus, überführte die Bundesmuseen in die Vollrechtsfähigkeit und beschloss das Rückgabegesetz für die Restitution von Raubkunst. Die Einführung der Studiengebühren 2001 ist bis heute ein politisches Reizthema.

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2002

Viel Feind, viel Ehr'

Die Feierstunde war mit Bedacht gewählt: Erst Dienstag Abend - und nicht schon am 11. Mai, am Tag des Anlasses selbst - lud Bundeskanzler Wolfgang Schüssel zur Ehrung der Bildungsministerin. Stilecht im Technischen Museum feierte die Staatsspitze den 60. Geburtstag von Elisabeth Gehrer. Und ihre Zufriedenheit konnte an diesem Abend größer nicht sein: Nach monatelangen Querelen, angedrohten und durchgeführten Streiks sowie einer undurchdringlich scheinenden Ablehnungsfront hatte wenige Stunden zuvor das von ihr initiierte "Universitätsgesetz 2002" den Ministerrat passiert.Auch wenn

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Viel Feind, viel Ehr'

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