Immer mehr Büchereien schließen, vor allem auf dem Land. Sind sie ein dem Untergang geweihter Anachronismus? Oder eine unerlässliche Säule des sozialen Zusammenhalts? Eine Recherche zum Schicksal des letzten konsumfreien Raums.
Der Fall Föderl-Schmid hat das Phänomen selbsternannter „Plagiatsjäger“ einmal mehr in die öffentliche Wahrnehmung gerückt. Tatsächliche akademische Unsauberkeiten offenbaren freilich vor allem ein Strukturproblem nachlässiger Wissenschaftspolitik. Ein Gastkommentar.
Zu ungerecht, zu betreuungsintensiv, zu leicht mit KI zu erschwindeln: AHS-Lehrervertreter fordern eine Abschaffung der verpflichtenden "Vorwissenschaftlichen Arbeit" (VWA). Zwei Meinungen zur aktuellen Debatte.
Sind wir nicht unglückliche Babys, die geboren wurden, als die Welt unterging?“, fragt die junge Protagonistin in Sally Rooneys Bestsellerroman „Schöne Welt, wo bist du“. Klimakrise, Covid-19-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen: Die Generation TikTok oder Gen Z, Mitte der Neunziger bis Anfang der 2010er Jahre geboren, wird in einer Zeit der Extreme erwachsen. Die chronische Unruhe im Äußeren spiegelt sich im Inneren wider. Laut einer Deloitte-Studie steigen Stress und Angst bei jungen Menschen. Mehr als die Hälfte der weiblichen und über ein Drittel der männlichen
Über ein Drittel der Generation Z konsumiert Nachrichten auf Social Media. Für wen sie bei Europa- und Nationalratswahlen abstimmt, entscheidet also auch der Algorithmus.
Überall ist von „Kompetenzen“ die Rede. Das ist gut – solange Fähigkeiten nicht nur ökonomisch verstanden werden. Wie die Lehrkräfte der Zukunft Mut, Kreativität, Empathie und Selbstvertrauen stärken können. Und was das für die Reform der Lehramtsausbildung bedeutet.
PISA-Ergebnisse sorgen zwar für weniger mediale Aufregung als einst, dennoch sind sie regelmäßig Auslöser politischer Absichtserklärungen. Ein Plädoyer für einen Perspektivenwechsel am Ende des Montessori-Jubiläumsjahres.
Österreich bleibt laut der neuesten PISA-Studie weiterhin im Mittelfeld. Nur in Mathematik sind die österreichischen Schülerinnen und Schüler abgerutscht. Expertinnen und Experten haben eine Erklärung.
Geringer Lohn, Personalmangel und kaum Zeit für ihre Aufgaben erschweren Anna-Carola Swoboda das Berufsleben. Doch sie kämpft dagegen. Porträt einer Elementarpädagogin aus Leidenschaft.
In die Diskussion über den Nahostkonflikt mischt sich die Integrationsdebatte, weil in Wien jeder zweite Schüler im Alltag nicht Deutsch spricht. Linguistin Zwetelina Ortega sieht gerade darin aber eine Chance.
Lettland will dem Arbeitskräftemangel mit einer dualen Berufsausbildung begegnen. Welche Lehren zieht das baltische Land aus dem österreichischen System? Ein Lokalaugenschein.
Doug Lemov zeigt in einem ausgezeichneten Buch, wie junge, aber auch erfahrene Lehrkräfte ihren Unterricht mit methodischen Werkzeugen grundlegend und einfach verbessern können. Pflichtlektüre für alle – von der Schule über die Unis bis ins Ministerium.
Warum angehende Lehrerinnen und Lehrer für ihre Arbeit in einer immer herausfordernderen Zeit religiös-spirituelle Ressourcen brauchen. Gedanken einer Hochschulprofessorin.
Das Wissen rund um Geldfragen ist Studien zufolge in Österreich bescheiden. Die Leiterin des Wiener Instituts für Wirtschaftspädagogik nimmt im Gastkommentar das Bildungssystem in die Pflicht und plädiert für die schulische Vermittlung grundlegenden Finanzwissens.
Immer mehr Menschen nehmen Schuldnerberatung in Anspruch. Dort bemüht man sich mit Maßnahmen wie dem Finanzführerschein, dass es gar nicht so weit kommen muss.
Das neue Schuljahr bringt für die Pflichtschule neue Lehrpläne. Jene für die Sonderschule wurden für 2025/26 angekündigt. Bildungsaktivisten sehen darin grobe Versäumnisse und orten im Gastkommentar Diskriminierung mit System.