Dass Ex-Arbeitsministerin Christine Aschbacher ihren Doktortitel behalten darf, ist gelinde gesagt verwunderlich. Dahinter steht ein systemisches Problem. Über Titelmühlen und Schattenuniversitäten.
Künstliche Intelligenz ist in die Klassenzimmer eingezogen. Der Pädagoge Hans Schachl beschreibt in seinem Buch, wie man diesem gesellschaftlichen Umbruch gerecht werden kann.
In den österreichischen Kindergärten arbeiten zu wenige Pädagoginnen mit zu vielen Kindern. Das gefährdet das Kindeswohl und verschlechtert spätere Bildungsbiografien. Ein Portrait einer Pädagogin.
Die Studien des „Schul-Barometers“ zeigen dringenden Unterstützungsbedarf für Schulen mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine. Die Herausforderung: Wie sollen sie deutschsprachigem Unterricht folgen, wenn die Gedanken zu Hause sind? Ein Gastkommentar.
Martin Polaschek über den Mangel an Lehrkräften und Elementarpädagog(inn)en, das negative Bild von Schule und die grassierende Wissenschaftsfeindlichkeit.
Vor 100 Jahren, Ende 1922, trat Emil Sommer als Offizier in den Ruhestand. Heute werden Katharina Holzinger und 80 weitere Studierende unter seinem Namen zu Offizieren ausgebildet. Damals wie heute ist der berufliche Alltag geprägt vom Ringen um den Frieden.
Die Wirtschaft pusht individuelle Ansätze zur „Lehre mit Matura“. Das soll Lehrberufe attraktiver machen und breite Bildungswege öffnen. In der Praxis gibt es gute Beispiele, strukturelle Probleme werden damit aber nicht behoben.
Die reformierten Lehrpläne für die Sekundarstufe haben einen Aufschrei nach sich gezogen. Zu Recht, meint Stefan Hopmann. Ein Gastkommentar über die „Lehrplanhölle“.
Wie verändert sich der Konsum von Nachrichten? Junge Menschen setzen neue Maßstäbe in der Mediennutzung, und die Zeitungslandschaft sorgt sich um ihr Überleben. DIE FURCHE diskutierte auf dem Podium und mit Jugendlichen über neue Wege, die der Journalismus gehen muss.
Corona galt auch für Schulen als Digitalisierungsturbo. Für die Zehn- bis 14-Jährigen wurde nun ein neues Fach eingeführt. Eine Antwort auf gegenwärtige Herausforderungen?
In den österreichischen Kindergärten herrscht ein massiver Fachkräftemangel. Das ist nicht zuletzt die Folge fehlerhafter Managementpraktiken, schildert die Organisationsexpertin Elisabeth Sechser in ihrem Gastkommentar.
Für Religionslehrer(innen) ist der Schulbeginn geprägt von Eigenwerbung, Abmeldungen und Selbstzweifeln. Religion wird dabei zum Pars pro Toto für die Fehler im System.
Kindergarten ist mehr als nur Spielen. Eine Reportage über einen Pfarrkindergarten im Jahr 1977 und all die Bildungsinhalte, die dort die Grundlagen für den späteren Weg legen.
Die „Katholische Studierende Jugend Österreichs“ (KJSÖ) wartete kürzlich mit einer Vielzahl revolutionierender Anregungen zur Schulreform auf. Die Kritik ist klar: Alle Reformen werden so lange nur äußere Kosmetik und daher unwirksam bleiben, solange man versucht, die Schule als eine von der Gesellschaft ausgegrenzte (d. h. unpolitische) Größe zu betrachten, die in keinerlei Relation zur übrigen Gesellschaft steht und sich daher auch in ihrem institutionellen Verhalten und in ihrer Struktur ebensowenig an dieser zu orientieren hat wie in ihren Bildungsinhalten.
Seit eineinhalb Jahren besteht im Wiener Rathaus die „lockerste Koalition Österreichs“: Ohne Pakt, ohne „geheime Ausschösse“. Und in der diesjährigen Budgetdebatte des Wiener Gemeinderates, die Ende dieser Woche abgeschlossen sein wird, kristallisiert zum erstenmal das neue Profil der beiden Wiener Kooperationspartner. SPÖ und ÖVP befinden sich zweifellos im Wettlauf um ein neues Image, das die SPÖ auch im neuen Jahrzehnt als Mehrheit legitimieren, die ÖVP hingegen als einzige kontrollierende Alternative von politischem Gewicht ausweisen soll.