Noch heuer sollten nach Ankündigungen der Stadt Wien 100 zusätzliche Schulpsychologen und Sozialarbeiter in Wiener Schulen zum Einsatz kommen. Doch nach Berichten von orf. at soll sich dieser Plan bis zum Ende der Legislaturperiode, also regulär bis Herbst 2020, verzögern. Gründe gebe es viele: Zum einen sei es schwierig gewesen, entsprechendes Personal (für die Pflichtschulen) zu finden, heißt es. Zudem sei lange unklar gewesen, wie und wo die Personen angestellt werden sollten. Der Katholische Familienverband Wien kritisiert die Verzögerung und verlangt eine rasche Aufstockung des Personals. Indes befürchten der Wiener Stadtschulratspräsident Heinrich Himmer und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ), dass die Pläne der Bundesregierung für "Deutschförderklassen" auch zu Finanzierungsproblemen bei der Schulsozialarbeit führen könnten.
