Im Vorhof der Krise - © Foto: Pixabay
DISKURS

Das Schicksalsjahr 1923: Was können wir aus der Geschichte lernen?

Im neuen FURCHE-Feature reisen wir in die 1920er-Jahre. Der Historiker Peter Longerich beschreibt diese Zeit als „Vorhof der Krise“. In seinem Buch, „Außer Kontrolle“, das im Molden Verlag erschienen ist, schreibt er über sogenannte „Inflationsheilige“, Verschwörungstheoretiker und rechte Ideologen, über eine Demokratie kurz vor dem großen Zusammenbruch.

Chancen

Im Vorhof der Krise

Berlin 20er - © Foto: gemeinfrei

Die „goldenen 20er-Jahre“ ließen eine Gesellschaft am Höhepunkt der Geldentwertung in Parallelwelten der Lust und des Drogenkonsums schlittern. Berlin wurde, wie der Schriftsteller Stefan Zweig attestierte, zum „Babel der Welt“. Verschwörungstheoretiker und rechte Ideologen hatten Hochkonjunktur. Was also können wir aus der Geschichte heute, hundert Jahre später, lernen?

Manuela Tomic

28. Dezember 2022