1. Mai: Ein Tag voller Arbeit für Politiker Regierung Welt Rote, Blaue ohne Haider

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Die traditionell größte Veranstaltung, am 1. Mai in Österreich war der Aufmarsch der SPÖ in Wien, zu dem 100.000 Menschen gekommen waren. Die Feier stand noch einmal im Zeichen des Wiener Wahlsieges vom März. "Wien, Europa, Österreich, die Welt sind euch dankbar für diese Entscheidung am 25. März", rief der Wiener Bürgermeister Michael Häupl seinen Genossen zu.

Zur FPÖ-Veranstaltung im "Europabierstadl" auf dem Urfahraner Jahrmarkt in Linz waren rund 2.000 Teilnehmer gekommen - Jörg Haider fehlte. Er feierte seine Silberne Hochzeit. Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer wies auf die Versäumnisse früherer Regierungen hin und bezeichnete Zuwanderung als falsche Antwort auf jedes Problem.

Beim VP-"Tag der neuen Arbeit" mahnte ÖAAB-Obmann Werner Fasslabend eine neue soziale Moral der Unternehmen ein und kritisierte, dass die SPÖ lediglich "Gusi-Grusi" ins Spiel gebracht habe, die "Gusenbauersche Grundsicherung ohne Arbeit". "Wir sind in vielen Bereichen sehr gut", lobte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel die Beschäftigungspolitik der Regierung.

Die Grünen hatten bereits am 30. April einen "Tag der Arbeitslosen" begangen und Verschlechterungen für diese Personen konstatiert. Am 1. Mai warnte Bundessprecher Alexander Van der Bellen vor einer "sozialpolitischen Sackgasse".

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