Das Ende einer Serie

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"Schätze der Zeichenkunst" im Museum der Stadt Linz.

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"Schätze der Zeichenkunst" im Museum der Stadt Linz.

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Das architektonisch so reizvolle Museum der Stadt Linz - das Nordico - bietet zur Zeit unter dem Titel "Schätze der Zeichenkunst" eine absolut sehenswerte Ausstellung. Diese bildet den Höhe- und Schlußpunkt einer Serie von zwölf Präsentationen innerhalb derer die Bestände der hauseigenen graphischen Sammlung wissenschaftlich erforscht und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten.

Die Schau zeigt hundert europäische Meisterwerke aus fünf Jahrhunderten nach Ländern und Schulen geordnet. Auffallend ist die sehr gute Hängung der Graphiken, die mit einer hochmodernen Glasfasertechnik in ein neues schonendes Licht gerückt werden.

Der Bogen der gezeigten Arbeiten spannt sich von Werken der großen italienischen Zeichnerschulen, den niederländischen und flämischen Zeichnern, über die internationale Schule der Prager Hofkunst zur Zeit Rudolfs II. zur Gruppe der deutschen und österreichischen Zeichenkunst bis hin zu französischen Zeichnungen, die zum Teil erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Als besonderes italienisches Beispiel sei die Glorie des heiligen Leopold von Antonnin Beduzzi erwähnt. Ein Künstler aus Bologna schuf in Österreich dieses Werk als Kompositionsgrundlage für Michael Rottmayr, der diesen Entwurf als Fresko in der Stiftskirche von Melk ausführte.

Es war auch möglich, einen Entwurf für eine Holzskulptur in das Werk Thomas Schwanthalers einzureihen. All die erwähnten und nicht erwähnten Graphiken möge sich der Besucher unbedingt anschauen.

Bis 2. April

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