Das Informel lebt

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Die Neue Galerie zeigt deutsche abstrakte Kunst nach 1952.

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Die Neue Galerie zeigt deutsche abstrakte Kunst nach 1952.

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Wer bislang nichts davon bemerkt hat, kann sein Defizit in der Neuen Galerie der Stadt Linz nachholen: diese zeigt bis 14. Juni Werke von Künstlern, die sich der abstrakten, gestischen Malerei verschrieben haben. Die Kunst des "Informel" spielte in den fünfziger und sechziger Jahren dieses Jahrhunderts eine bedeutende Rolle in der europäischen und amerikanischen Kunstszene. Informel bedeutet "formlos" oder "weg von der Form". Der Gegenstand, das Motiv war nicht von Bedeutung, es galt das rein abstrakte Bild herzustellen.

Ab 1952 entstanden in Deutschland zunächst kleinformatige, dann immer größer werdende Werke informeller Malerei. Mit dieser Ausstellung setzt die Neue Galerie ein internationales Ausstellungsprogramm fort, das sich den großen Meistern der Avantgarde widmet. Diese erste Schau informeller deutscher Kunst in Österreich zeigt an die 70 teils großformatige Werke, darunter sechs Plastiken der 17 bedeutendsten deutschen Künstler des Informel. Peter Brüning, Carl Buchheister, Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Emil Schumacher, Fred Thieler und andere sind nach Dortmund und Emden nun in Linz zu Gast.

Die gelungene Ausstellung ist in Österreich nur in Linz zu sehen - und erstmals in der Geschichte der Neuen Galerie auch via Internet worldwide: http://neuegalerie.linz.at.

Neue Galerie, bis 14. Juni 4040 Linz Blütenstraße 15, täglich 10-18 Uhr, Do. bis 22 Uhr.

Katalog zur Ausstellung mit 150 Farbabbildungen öS 360,

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