Das Lächeln von Richard Gere als Lebenshilfe

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„Das Lächeln der Sterne“ ist ein weiterer Liebesfilm aus der Traumfabrik Hollywoods. Wieder mit Richard Gere.

Der Sturm peitscht über Rodanthe – und das nicht nur im Sinne der Naturgewalt, die offensichtliche Metapher tobt auch in den Köpfen und Herzen der beiden Protagonisten, als sie unvermutet aufeinandertreffen. Ihn, einen Arzt auf der Durchreise, hat ein unangenehmes Gespräch hierhergeführt, sie eine ausstehende Entscheidung: Nachdem ihr Ehemann sie betrogen hat, möchte dieser wieder zu ihr zurückkehren.

Aus dem Wochenende, das die Ordnung ihrer Probleme ermöglichen soll, wird eine Begegnung, die beider Grundfesten verändern wird. „Dies ist die Geschichte zweier Menschen, für die das Leben einen zweiten Akt bereithält“, meint der Tony-preisgekrönte Theaterregisseur George C. Wolfe – und in zwei „Akte“ ist auch sein Spielfilmdebüt aufgeteilt. Die spröde Erstbegegnung von Paul und Adrienne resultiert in Liebe, nach einem Wochenende müssen sie sich wieder trennen. Der Split in die kurze Zeit miteinander und den anschließenden monatelangen Briefwechsel verändert den Rhythmus des Filmes, welcher auf dem gleichnamigen Roman von Nicholas Sparks basiert. Ein holpriger Weg bis zum absehbaren Drama beginnt. Es ist die gewohnte Rezeptur, die Sparks hier anwendet: ein Überschwall an Gefühl und ein Orchester an Klischees. Dagegen kommen Richard Gere und Diane Lane nicht an.

Das Lächeln der Sterne

Nights in Rodanthe

USA/AUS 2008. Regie: George C. Wolfe. Mit Richard Gere, Diane Lane. Verleih: Warner. 97 Min.

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