In den "Heilandsgesichtern" des russischen Malers Alexej von Jawlensky (1864-1941) wird erkennbar, welch religiöser Aussage die Kunst fähig ist. Jawlensky:"Meine Arbeit ist mein Gebet, ein leidenschaftliches, durch Farben gesprochenes Gebet."
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Wer 1995 die Biennale in Venedig besucht hat, wird sich vielleicht an einen verhältnismäßig kleinen Raum erinnern, der von zwei Malern russischer Herkunft beherrscht war, von Kasimir Malewitsch und Alexej von Jawlensky.Im hundertsten Jahr ihres Bestehens stand diese Biennale unter dem Motto „Identitä ed alteritä”; sie versuchte gewissermaßen eine Bilanz des Menschenbildes in der bildenden Kunst dieses zu Ende gehenden Jahrhunderts zu ziehen. Die Schau war bei aller Vielfalt vielleicht nicht umfassend, doch das Ergebnis war zutiefst pessimistisch und deprimierend. Ein getreues Abbild
In Hall in Tirol läuft eine beeindruckende Schau von Werken Alexej
Jawlenskys.
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