Ein Muss, nicht nur für Fans

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Es ist eine unglaubliche und ergreifende Geschichte, die der Dokumentarfilm "Searching for Sugar Man“ erzählt, ein modernes Aschenputtel-Märchen: Anfang der 1970er-Jahre nimmt der US-Musiker Sixto Rodriguez zwei Alben auf. Obwohl die Produzenten überzeugt sind, einen neuen Star entdeckt zu haben, verkaufen sich die Platten in den USA nicht. Der schüchterne Rock-Poet gibt seine musikalische Karriere auf. Am anderen Ende der Welt jedoch, in Südafrika, werden seine sozialkritischen Songs zu Megahits, seine Musik wird zum Soundtrack der Anti-Apartheid-Bewegung. In dem politisch isolierten Land ist Rodriguez ein Superstar, so berühmt wie die Beatles oder Simon & Garfunkel. Doch er hat nicht die leiseste Ahnung von seinem Ruhm und fristet ein karges Leben als Bauarbeiter in seiner Heimatstadt Detroit. 25 Jahre später spüren südafrikanische Fans ihr tot geglaubtes Idol auf - und endlich wird ihm die gebührende Anerkennung zuteil. Ein britischer Kritiker schrieb: eine der großartigsten Dokus aller Zeiten. So ist es. Unbedingt anschauen!

Searching For Sugar Man

S/GB 2012. Regie: Malik Bendjelloul.

Polyfilm. 86 Min. Ab 28.12.

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