Die "Lange Nacht mit Sigmund Freud" ist ein außergewöhnlicher Beitrag dazu, Sigmund Freud in seiner gesamten Bedeutung für unser Menschsein zu hinterfragen.
Freud, der 1938 nach London emigrieren musste, war ein Kosmopolit. Er hat in Paris studiert, England besucht, seine ersten großen Erfolge in den usa erlebt.
Sein Biograf, der amerikanische Historiker Peter Gay nannte ihn Mitglied jener europäischen "Großfamilie der Intelligenz", die an den Kriegswirren zerbrochen ist. Sigmund Freud war Teil des Experimentierfeldes der Moderne im Wien der Jahrhundertwende.
Freud hat - vor allem in seinen Fallstudien innerfamiliärer Konstellationen - unzählige "Plots" geschaffen, die heute noch aktuell sind und die vor allem in der Populärkultur ständig wiederholt werden.
Franz Morak, Staatssekretär für Kunst und Medien
