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"Die ersten von acht Raketen brachen aus den Startzellen hervor, preschten himmelwärts, legten sich in die Waagerechte und heizten nach Norden." Das ist kein Zitat aus einem nostalgischen Naziroman, sondern aus "Befehl von Oben" des Amerikaners Tom Clancy. Lesefutter für Leute, die gern zittern. Clancy muß ständig an den Film gedacht haben, denn auf fast tausend Seiten flammt, explodiert, zischt es feurig, heizt ein, schlägt auf, die Helden und Unhelden stolpern ständig über Leichen. Gleich zu Beginn stürzt ein japanischer Jumbo, vielleicht wirklich durch technisches Versagen, auf das Weiße Haus und das Kapitol und rottet die Führungselite der USA aus. Wer wird die Situation ausnützen? Natürlich die Iraner und Rotchinesen, die so gefährlich sind wie eh und je. Und wer wird mit den besten Waffen und todesmutigsten Piloten aller Zeiten die Bösen vernichten? Um es zu erraten, muß man nicht unbedingt das Buch lesen.

Befehl von Oben Roman von Tom Clancy. Hoffmann & Campe, Hamburg 1997 955 Seiten, Ln., öS 364,

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