Gute Jagd, Mister Wick

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Niemand steigt aus und kommt zurück, ohne dass es Auswirkungen hätte, wird Profikiller John Wick im zweiten Kapitel seiner Actionsaga belehrt. Aus der Vergangenheit, die ihn nicht loslässt, ist ein Schuldschein übrig. Ein machthungriger Mafioso löst ihn ein, um für einen Platz am Tisch des Weltverbrechens seine Schwester zu beseitigen -und will John nach Erledigung des Auftrags töten. Der da losgetretene Feldzug kämpft sich nicht nur durch New York, um, wie schon im Vorgänger, massenhaft visuelle Akzente zu setzen. Hintergründe, etwa die Lacke in einer Taxigarage oder die schneeweißen Paneele einer U-Bahn-Station, konkurrenzieren in Sachen Aufmerksamkeit mit der zu perfekt choreografierten Party für platzende Kunstblutbeutel. Und auch mit den comichaft reduzierten Dialogen, die sich in diese ausgeklügelte Parallelwelt fügen: uralt, mit Mythologie und Codex, und einer angedeuteten Tiefe, die bleibende Neugierde hinterlässt.

John Wick: Kapitel 2 (John Wick: Chapter 2) USA 2017. Regie: Chad Stahelski. Mit Keanu Reeves, Riccardo Scamarcio. Constantin. 122 Min.

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