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FOTOGRAFIE

Der Friede in einem Foto

Vergangenen Montag hat die zweite Verleihung des Alfred Fried Photography Award zum ersten Mal im Abgeordneten-Sprechzimmer des Parlaments stattgefunden. Unter der Initiative der verstorbenen Präsidentin des Nationalrates Barbara Prammer ist die Preisverleihung von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in das Parlament übersiedelt. Der dem letzten österreichischen Friedensnobelpreisträgers Alfred Hermann Fried gewidmete Award wird von der Photographischen Gesellschaft (PhG) und der Edition Lammerhuber ausgelobt. Die Prämierung findet in Zusammenarbeit mit der UNESCO, dem Österreichischen Parlament, der Vereinigung der Parlamentsredakteurinnen und -redakteure und dem International Press Institute statt. Gastgeber des Abends war die Präsidentin des Nationalrates Doris Bures mit dem Verleger und Fotograf Lois Lammerhuber. Gewinner unter sechs Nominierten aus 21 Finalisten ist der russische Fotograf Emil Gataullin mit dem weltbesten Foto zum Thema "Frieden" 2014. Alle Fotos und näheres über den Award unter www.friedaward.com. |

LITERATUR

Shortlist des Deutschen Buchpreises

Heinrich Steinfest ist als einziger österreichischer Autor mit seinem Roman "Der Allesforscher"(Piper 2014) unter den letzten sechs Nominierten für den Deutschen Buchpreis. Die weiteren Kandidaten sind Thomas Hettche ("Pfaueninsel"), AngelikaKlüssendorf ("April"), Gertrud Leutenegger ("Panischer Frühling"), Thomas Melle ("3000 Euro") und Lutz Seiler ("Kruso"). Auf der Longlist mit noch 20 Autoren standen auch Antonio Fian, Michael Köhlmeier, Marlene Streeruwitz und Michael Ziegelwagner. Steinfest begann Ende der 1990er-Jahre mit einer Krimiserie über den Wiener Chinesen Cheng. Der 53-jährige Schulabbrecher ist auf der Wieden in Wien aufgewachsen und lebt, malt sowie schreibt seit 15 Jahren in Stuttgart. Am 6. Oktober wird der Deutsche Buchpreis verliehen. |

FILM

Vittorio Taviani, 85

Zuletzt gewann er 2012 mit dem Film "Cäsar muss sterben" den Goldenen Bären der Berliner Filmfestspiele. Wie immer führte er die Regie gemeinsam mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Paolo. Die beiden hatten schon 1977 für "Mein Vater, mein Herr" in Cannes die Goldene Palme gewonnen und damit den internationalen Durchbruch geschafft. Zurzeit arbeiten die beiden daran, das Meisterwerk "Dekameron" von Giovanni Boccaccio auf die Leinwand zu bringen. Am 20. September wird Vittorio Taviani unglaubliche 85 Jahre alt.

MEDIEN

"Dossier.at": Preis &scharfe Kritik

Das Team der investigativen Internetplattform Dossier.at wurde auf den Medientagen in Wien mit dem Medien-Zukunftspreis in der Kategorie Medien ausgezeichnet. Zuletzt hatte das Portal Inseratenzahlen und SPÖ-Verbindungen zur Gratiszeitung Heute veröffentlicht. In einer Aussendung kritisierte Heute-Herausgeberin Eva Dichand die Preisvergabe als "Schande für die Medienlandschaft". Sie bezeichnete die Darstellungen auf Dossier als "schlecht recherchierte Denunzierungen".

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