Komödiant und prägnanter Bösewicht

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Er lebt vorzugsweise in London und Berlin, ist Vater von vier Kindern und für einen Hollywood-Neuling mit 53 Lenzen schon eher ein reiferes Kaliber. Dennoch lobte Regie-Star Quentin Tarantino, in dessen Film „Inglorious Basterds“ er so glänzt, Christoph Waltz ob seiner Sprachen- und Schauspielkunst über alle Maßen: „Christoph war der einzige, der beim Casting die Gedichte in jeder gewünschten Sprache sprechen konnte.“

Der Absolvent des Wiener Theresianums studierte die Schauspielerei am Reinhardt-Seminar sowie in New York. Er diente sich in Film und Fernsehen als prägnanter Bösewicht – nicht zuletzt in TV-Serien von „Derrick“ bis „Tatort“–, aber auch als gestandener Komödiant hoch. Zu seinem Œuvre zählen die Komödie „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“ (1998) ebenso wie die Darstellung des Protagonisten im TV-Film „Du bist nicht allein – die Roy Black-Story“ (1996). Man darf getrost davon ausgehen, dass Waltz nach dem Erfolg in Cannes in die Star-Liga aufgestiegen ist. Es könnte ihm für seine „Lebensrolle“ in „Inglorious Basterds“ ja auch noch eine Oscar-Nominierung winken. (ofri)

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