Komödie und Rührstück

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Ihre Wurzeln haben Sali (Aïssa Maïga) und Paul Aloka (Lucien Jean-Baptiste) im Senegal - schon jahrzehntelang in Paris lebend, eröffnen sie nun einen Blumenladen; zum (familiären) Glück fehlt ihnen nur noch ein Kind. Endlich kommt der lang ersehnte Anruf der Adoptionsstelle: dem Ehepaar wird der kleine Benjamin probehalber angeboten. Der Bub hat eine weiße Hautfarbe. Madame Mallet (Zabou Breitman) vom Amt für Familienzusammenführung geht gegen dieses "multikulturelle Experiment" vor: laufend und auch unangekündigt überprüft sie die familiäre Situation. Der Großmutter Mamita unterläuft beim Aufpassen ein ernsthafter Fehler, was Madame Mallet veranlasst, Benjamin den Alokas wegzunehmen. Zuerst eine sehr französische, klamaukige Komödie, dann Rührstück, um sich schließlich hin zu einem Happy End zu verschnitzen, funktioniert dieser Film im leichten Amüsement - der große Wurf, die richtungsweisende "Culture Clash Comedy" ist das aber nicht.

Zum Verwechseln ähnlich (Il a déjà tes yeux)

F 2017. Regie: Lucien Jean-Baptiste. Mit Aïssa Maïga. Thimfilm. 95 Min.

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