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Als "minderbegabt" stellt sich der Berliner Bub Rico (Anton Petzold) vor. Schlaf findet er nur, wenn er ein auf einem Memogerät gespeichertes Wiegenlied seiner nachts arbeitenden, alleinerziehenden Mutter (herzlich prollig: Karoline Herfurth) abspielt. Rico befreundet sich mit dem hochbegabten Knaben Oskar (Juri Winkler). Wild spekulieren sie über die Identität von "Mister 2000" - ein Kindesentführer geht um, der genau diesen Betrag als Lösegeld verlangt. Bald erscheint Oskar nicht am verabredeten Treffpunkt. Erst befürchtet Rico, dass dieser die Freundschaft einseitig aufgekündigt hat. Schließlich versucht er, den Entführer zu enttarnen, den er im Wohnhaus vermutet: Ist es der Schnösel Rainer Kiesling (David Kross), der Schönling Simon Westbühl (Roland Zehrfeld) oder der Hausmeister Marrak (Axel Prahl)? "Rico, Oskar und die Tieferschatten" basiert auf der Rico-Bücherreihe von Andreas Steinhöfel und ist ein solider Kinderfilm, der kriminalistisch durchaus um ein paar Ecken denkt.

Rico, Oskar und die Tieferschatten D 2014. Regie: N.L.Vollmar. Mit A. Petzold, J. Winkler, K. Herfurth. Centfox. 96 Min.

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