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Aufbruch in Oberösterreichs Kunst

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Die Situation der bildenden Kunst im Oberösterreich der Nachkriegszeit, in den zehn Jahren zwischen Befreiung und Freiheit, untersucht diese Ausstellung.

Bilder vom Krieg: Blätter Alfred Kubins aus der unmittelbaren zeitlichen Nähe stehen am Anfang. Erst nach Jahren dokumentieren Rudolf Kolbitsch und Herbert Fladerer das eigene und das allgemeine Schicksal an der Front.

Kunst im Gau Oberdonau: Die einen wollten, die anderen mußten mit dem Strom schwimmen. So entstanden viele Gemälde und Statuen, die sich in den Hauskapellen der Kreisleiter trefflich ausgenommen hätten. Franz von Zülow und Margret Bilger waren ohnehin in Ungnade gefallen, und der expressiv-surreale Kubin genoß als Vorzeigefigur eine Art Narrenfreiheit.

Der Anschluß an die Kunst der Welt mußte dann erst langsam gefunden werden, da die heimische Kunst nach dem Anschluß sieben Jahre abgeschottet war. In Entwicklungsreihen wird gezeigt, wie viel oder wenig sich der Stil der Jungen wandelte.

Lehrer an der Linzer Kunstschule werden vorgestellt und Schüler von damals, darunter Peter Kubovsky. Andere studieren in Wien bei Herbert Boeckl und Fritz Wotruba, wie der Maler Hans Plank und der Bildhauer Erwin Reiter.

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