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Bedeutende Sammlung

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Die Albertina stellt ihre Architektursammlung vor: Anlaß ist die Schenkung von fast 100 Architekturmodellen der „klassischen Moderne” der Technischen Universität Wien. Diese „Exemplaria” werden den Architekturdarstellungen, den „Exempla”, in 100 Zeichnungen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert ergänzend gegenübergestellt. Zudem wird die architektonische Studien-und Schausammlung, neu in der „Alten Albertina” untergebracht, vorgestellt.

'Nach Vollendung der Umbauarbeifen soll ein, Architekturmuseum eingerichet werden, denn die Archi tektursammlung der Albertina - seit 1920 systematisch zusammengetragen - ist die bedeutendste in Osterreich: eingegliedert sind Ankäufe und Schenkungen von Nachlässen aus unserem Jahrhundert wie jene von Adolf Loos, Hans Kestranek, Leopold Rauer, Hubert Gessner, Josef Frank, Helmut Wagner-Freynsheim, Lois Welzenbacher, Clemens Holzmeister und Heinrich Kulka, die im Studienraum im Rahmen von Forschungsprojekten aufgearbeitet und konservatorisch betreut werden sollen.

Bei den „Exempla” sind Blätter aus dem „Italienischen” (über 2.000 Objekte) und dem „allgemeinen Bestand” (mehr als 4.000 Blätter) zu sehen. Grundstock des italienischen Teilbereiches ist die „Sammlung Stosch”, zwischen 1722 und 1757 in Rom und Florenz vom deutschen Gelehrten und Sammler Philipp von Stosch zusammengetragen. Die wertvollsten Zeichnungen stammen vom römischen Barockarchitekten Francesco Borromini.

Ein zweibändiger Katalog bietet sich zur „Nachlese” an.

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