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Buch der Begegnungen

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Willem Enzinck, in Holland geboren, doch auch im deutschen Sprachbereich so sehr daheim, daß er als Lyriker und Schriftsteller sich gleichermaßen in beiden Sprachen auszudrücken versteht, legt in seinem „Ruch der Begegnung' eine Reihe von Aufsätzen vor, die an bedeutende Menschen erinnern, an Dichter und bildende Künstler, mit denen er nicht nur bekannt, sondern vielfach auch befreundet war.

Abgesehen von den Franzosen Jean Lurcat etwa oder Andre Mau-rois, den Niederländern Otto van Rees und Rram van Velde, dem belgischen Maler Paul Delvaux oder dem Italiener Massimo Campigli, dem deutschen Dichter und Maler Georg von der Vring sowie dem Schweizer Physiognomen und Kulturphilosophen Max Picard und anderen, sind auch Österreicher darunter: Rudolf Kassner, eine der bedeutendsten Erscheinungen unseres Jahrhunderts, Oskar Kokoschka, Fritz Wotruba und Christine Rusta. Gerade diese sind es, die in Gedankengängen, Gesprächen, durch Rrie-fe an den Autor viel Persönliches aussagen und unsere Kenntnisse nicht selten erweitern.

So gibt das Ruch des heute 75jährigen Willem Enzinck, der Europa und die halbe Welt als Literat, Kunsthistoriker und Psychologe bereist hat und für sein Werk mehrfach ausgezeichent worden ist, Zeugnis auch davon, daß unser Kontinent in seiner Vielfalt und Einheit eine geistige Größe und Macht darstellt, die möglichst weiten Kreisen zu ße-wußtsein gebracht werden muß.

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