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Frauenbilder aus der Eiszeit

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Frauenidole - da denken wir an die „Venus von Willendorf’ mit ihren gewaltigen Brüsten und Lenden oder an die Marmorfiguren von den Kykla-den, in denen die körperUchen Ausprägungen abstrahiert sind.

Zwischen beiden Figuren spaimt sich der zeitliche Bogen der Ausstellung - nämUch von 25.000 bis 2.500 vor Christus. Von den Pyrenäen bis zum Baikalsee liegen die Fundstätten der Figu-

ren, die der Paläokunsthistoriker Miroslav Kšika aus Brürm in mehr als dreißig Museen studierte, fotografierte und abgoß, deim Originale dieser paläo- und neolithi-schen Kostbarkeiten rückt wohl kaum ein Museum heraus.

Achtzig davon zeigt die Ausstellung. Großformatige Farbfotos er-möghchen eine mühelose und ins einzelne gehende Betrachtung, während die danebengestellten Repliken in Originalgröße - zwi-

schen fünf und 36 Zentimeter -die Vorstellung von Monumentalskulpturen in die Realität zu-rückfünren. Auch Oberösterreich trägt sein Scherflein bei: das Fragment eines Idols, das Ende 1993 in Olkam bei Linz gefimden wurde.

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