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Als die Mobil Oil Austria AG 1983 ihr repräsentatives Bürogebäude am Wiener Schwarzenbergplatz bezog, stellte die Firmenleitung elf Millionen Schilling für die künstlerische Ausstattung der Empfangs- und Büroräume zur Verfügung. Sponsoring wurde so mit dem Anspruch auf eine angemessene Selbstdarstellung verbunden.

Natürlich war die Sammlung von 270 Kostbarkeiten der Bildkunst nicht öffentlich zugänglich. Höchstens auf die Glanzstücke im Atrium konnte man einen Blick werfen: die monumentale Bronzeplastik von Fritz Wotruba und den sechzehn Meter langen Wandteppich von Fritz Biedl.

Zum erstenmal hat nun ein Teil der Bestände „Ausgang”. Und was verschafft gerade Linz die Ehre? Galeriechef Peter Baum war 1983 zusammen mit Tassilo Peyrer Berater bei der Auswahl der Arbeiten und hält seither fachmännischen Kontakt mit der Firma. Sie verfolgten eine Ankaufsstrategie, die sich auf österreichische Kunst zwischen 1960 und 1983 beschränkt. Das pluralistische Panorama der Sammlung spiegelt diese Ausstellung. (Bis 23. April)

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