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Klare Architekturformen aus den USA

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Schon der Titel verrät einiges: Easy Living. Leicht-sinnige Architektur aus Kalifornien. Also vornehmlich Bauten für moderne, kosmopolitische Dorfbewohner in einer von Sonnenlicht durchfluteten Landschaft, die von Menschen finanziert werden, die sich Ausgefallenes leisten können. Das Interessante an dieser amerikanisch wirkenden Architektur ist deren Planer: Mark Mack. Er wurde 1949 in Judenburg geboren, war Meisterschüler von Roland Rainer und Mitarbeiter von Hans Hollein. 1973 ging er, zwei

Tage nach seinem Studienabschluß, nach New York, 1975 übersiedelte er in die San Francisco Bay Area.

Die Einfamilienhäuser, die Mark Mack entworfen hat, wirken nach außen nicht selten wie abweisende architektonische Gebilde, die nicht verraten wollen, was sich im Inneren des Objekts abspielt. Im Inneren wird Platz geschaffen für den intimen Bereich als Schlafstätte und Femseh-halle, doch nicht für den Besucher und Gast, sondern ausschließlich für die dort wohnenden Menschen. Mack selbst hat seine Architektur mit den Worten charakterisiert: „Offen, aber nicht frei -diszipliniert, aber nicht dogmatisch '. Das Materialbezogene wird durch die vom Architekten gewünschte Farbigkeit noch unterstützt, indem beispielsweise Holzmaserungen und Betonstrukturen durch spezifische Farben hervorgehoben werden. Als Ergänzung zu der individuellen Architektur für einige wenige hat Mack auch für den städtischen Raum geplant. Unter anderem das „Nexus Hou-sing Project” in Fukoka. Da verstand er 29 Wohneinheiten mit verschiedenen Grundrissen in eine einfache Bauhülle zu verpacken. (Bis 28. August)

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