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Plakativ ist das „Letzte Abendmahl” - ein gelber Christus auf grünem Grund - , auf der „Verkündigung” neigt sich ein halbnackter Engel zu einer blaugekleideten Maria, auch in der „Pieta” dominieren kräftig gehaltene Farben die Figuren. Lydia Roppolts Werke füllen das Refektorium des St. Michaels-Kloster in der Wiener Innenstadt, das doch selbst mit barocken Darstellungen aus der Heiligengeschichte geschmückt ist.

Einen anderen Schwerpunkt hat die Künstlerin mit ihren Porträts gesetzt: Ein Kreisky-Porträt aus dem Jahr 1981, ein Kopf Erzbischof Franz Jachyms aus dem Jahr 1979, Ernst Jandl, erst in jüngster Zeit dargestellt. Kräftig charakterisiert Lydia Roppolt wesentliche Züge der Dargestellten, reduziert und konzentriert sie auf ihren wesentlichen Kern. Eine Plastik, ein Gekreuzigter von etwa zwei Meter Höhe, ähnelt Einfeborenen-Kunstwerken in seiner .argheit und Expressivität. Lydia Roppolt hat einen eigenen Blick, wandelt die Realität auf erstaunliche Weise.

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