Im Kloster Unserer Frau von der Liebe des Guten Hirten zu St. Josef in Salzburg-Nonntal besteht eine Lehranstalt für Waschen und Bügeln für schwererziehbare Mädchen. Da die Räumlichkeiten und maschinellen Einrichtungen dieser Anlage in keiner Weise mehr den modernen Anforderungen entsprachen, entschloß sich die ehrwürdige Klostervorstehung unter der Leitung von würdiger Mutter Oberin Sr. Maria Immaculata Wernig zu einem Neubau, welcher nach den modernsten Gesichtspunkten geplant und ausgeführt wurde. Die Planung lag in den Händen von Architekt Dipl.-Ing. Josef Zickler und Dipl.-Arch. Stadtbaumeister Franz Wagner, mit der Bauleitung und Bauausführung wurde die Baufirma Dipl.-Arch. Stadtbaumeister Franz Wagner betraut.
Die neue Anlage schließt sich unmittelbar an die alte Waschanstalt mit dem Kesselhaus und den Räumen der Klimaanlage an und entwickelt sich anschließend in ein Erd- und Obergeschoß. Im ersteren liegen ein Hand- und Maschinenwaschraum, der Raum mit den Trockenapparaten und die Heißlufttrockenräume, der Wäscheannahme- und Wäscheabgaberaum. Daneben ein kleines Büro sowie der Aufenthaltsraum der Mädchen und Toiletteräume. Im ersten Stock befinden sich der maschinelle Bügelraum mit Bügelmangel und Wäschepresse sowie zwei Handbügelzimmer, zwei Sortierräume und ebenfalls die notwendigen Toiletteräume. Außerdem ist diese Anlage mit einem gekoppelten Personen-und Materialaufzug ausgestattet. Diese Anlage wurde in der Zeit zwischen Sommer 1961 bi» Sommer 1962 geplant und ausgeführt.
