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Meister der Ästhetik

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Hundert Zeichnungen des Venezianers Fabrizio Plessi, der mit Video ebenso arbeitet wie mit Malerei und Architektur.

Aus einer privaten Sammlung hat Fabrizio Plessi 127 Zeichnungen aus den Jahren 1976- 1992 für diese Schau ausgewählt. Der 1940 in Reggio Emilia Geborene ist ein Allrounder. Er war schon einige Male auf der Biennale in Venedig präsent mit Malerei, mit Fotografie, mit Musik. Im nächsten Jahr wird er auf dem Sektor Architektur vertreten sein.

Er kreiert Bühnenbilder, inszeniert Ballette, alles im realen oder im virtuellen Raum mit elektronischen Kunststücken oder auch ohne. Natürlich hat er auch schon in Linz bei der Ars Electronica Furore gemacht.

Was hier gezeigt wird, nennt der Künstler selbst das Herzstück seiner Arbeit. Die Zeichnungen sind keineswegs nur Skizzen für Installationen, sondern autonome Werke, obwohl sie im Hinblick auf ein Projekt entstanden sind. Plessi versteht sich auch nicht als „Videokünstler“, sondern als „Künstler, der mit Video arbeitet“.

Gerade Plessi, der so souverän mit den modernsten Techniken umgeht, weiß, daß sie nur Mittel sind, die er zu seinem Zwecke hervorholt. Er ist Professor für Humanisierung der Technologie an der Medienhochschule in Köln. Der Mensch soll die Technik beherrschen, im zweifachen Sinn des Wortes: Das ist das Credo von Fabrizio Plessi. (Bis 21. Jänner).

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