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Mythos des Lichtes

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Der 1938 in Istanbul geborene und in Paris lebende Installationskünstler Sarkis mit seiner Ausstellung „Das Licht des Blitzes, der Lärm des Donners” im Palais Liechtenstein bevorzugt Themen der Mythologie und das Schamanen-tum im besonderen. Er versteht sich selbst als Magier, der den farbigen Reichtum der Welt mit seinen eigenen theatralischen Mitteln inszeniert. Rotes und grünes Licht, ergänzt von mystischen Klängen, wirkt beruhigend und befreiend auf den Ausstellungsbesucher. Auch autobiographische Hinweise finden sich in Sarkis Werken: Der Künstler weist auf Orte hin, an denen er gelebt und gearbeitet hat. Aber auch Gebrauchsgegenstände Sarkis sind Bestandteile seiner ureigenen „spirituellen Architektur' und verbreiten durch ihre Einzigartigkeit eine besonnene nachdenkliche Stimmung.

Sarkis: „Für meine Ausstellung hier in Wien habe ich in einem großen barocken Saal eine große, in sich gekehrte Architektur aus Holz gebaut, deren Außenseite mit Teerpappe verkleidet wurde. Das Innere wird durch eine Vielzahl von fluoreszierenden Leuchten mit rotem Licht stark ausgeleuchtet. Alle Details der Konstruktion und auch die Leuchtröhren werden frei und un-verkleidet gezeigt. Für Sarkis Kunstwerke sollte man sich Zeit nehmen. (Bis 23. April)

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