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Osterreich und Israel

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Wie vielfältig die Rindungen Österreichs an Israel sind, beweist eine Ausstellung im Jüdischen Museum der Stadt Wien. Unter dem Titel „Neuland. Israelische Künstler österreichischer Herkunft” zeigt sie Porträts von aus Österreich nach Palästina/Israel ausgewanderten oder geflohenen Künstlern und dazu eines ihrer Werke oder ein für ihr Schicksal bedeutsames Erinnerungsstück. Etwa 500 Maler, Rildhauer, Musiker, Schriftsteller oder Journalisten hatte die Fotografin Alisa Douer in Israel ausfindig gemacht und mehr als hundert von ihnen für die Schau ausgewählt.

Wissenschafts- und Außenministerium haben das Zustandekommen der Ausstellung unterstützt. Den Stellenwert dieser Zeitzeugen-Überlieferung an nächste Generationen hat Kulturstadtrat Peter Marboe bei der Eröffnung besonders hervorgehoben. So ist das Kopftuch der Schauspielerin Lya Dulizkaya aus der Wiener „Anatevka”-Inszenierung (1969/70) zu sehen oder die an Ex-ßürgermei-ster Teddy Kollek verliehene Friedenpreis-Urkunde des Deutschen Ruchhandels. Ein Tanzrock der aus Innsbruck gebürtigen Tänzerin und Choreografm Shoshana Orenstein oder das „Fliegende Paar” des surrealistischen Malers Yosl Rergner werden gezeigt. Ex-Chefredakteur Ari Rath („Jerusalem Post”) macht mit seinem britischen Paß und einem Kinderfoto von der Überfahrt 1938 nachdenklich und Dan Yaron mit Passagen aus dem ins Hebräische übersetzten „Mein Kampf”.

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