Die Ausstellung „White Cube/Black Box" setzt sich mit der Definition von Skulptur unter dem Einfluß der „neuen" Technologien auseinander. Neben „echten" Skulpturen (von Ines Lombardi, Bruno Girancoli) werden in der von Dan Graham kreierten Video-Kabine in sechs Programmen verschiedene Künstlervideos gezeigt.
Die „Black Box", ein vom übrigen Ausstellungsraum durch einen schwarzen Vorhang getrennter Kino-und Vortragssaal, widmet sich noch bis 16. März der Filmretrospektive von Valie Export. Das restaurierte Gesamtwerk ist somit erstmals seit den siebziger Jahren wieder in Österreich zu sehen.
Vom 26. März bis 13. April konzentriert sich die „Black Box" auf das Schaffen des amerikanischen Künstlers Gordon Matta-Clark. Bekannt wurde der 1978 im Alter von 35 Jahren verstorbene Künstler durch seine „Gebäudeschnitte". Er hielt mit der Kamera das Aufschneiden von Häusern fest, die dann kurz nach der Entstehung des Films abgerissen wurden. Der Blick in das Innere des Gebäudes macht die durch das Verschmelzen von Innen- und Außenraum (bei fehlenden Trennwänden) entstandene Orientierungslosigkeit bewußt. (EA-Generali Foundation, Wiedner Hauptstraße 15; Di-Sa 14-21, So 11-16)
