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Strahlend aus Paris

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Als der jugendliche Ludwig Ferdinand Graf nach Paris zog, um dort das Neue, das Strahlende zu empfangen, war der Himmel der Wiener Malerei noch verhängt. Heimgekehrt begriff er die Umgebung ebenso wie diese ihn." So schrieb Max Roden im Jahre 1933. Das Werk des 1868 in Wien als Sohn des akademischen Malers Ludwig Graf geborenen Künstlers ist nun erstmals wieder mit rund vierzig Arbeiten im Oberen Belvedere zu sehen. Als Grundanliegen seiner Malerei sah der Impressionist und Postimpressionist das Studium der Farbe, die er als das für ihn eigentliche Gestaltungsmittel einer steten Befragung unterzog.

Grafs Werke ziehen den Betrachter sofort in ihren Bann von Licht und Farbe: „Apfelbaum in der Sonne", 1895, „Sonnenuntergang am Meer", 1926, „Begenbogen", 1895 oder „Schwimmbad", 1905, zeigen Grafs Fähigkeit, Stimmung zu erzeugen. Präzise Ausführung, die Erfassung des Baumes sowie die streng kontrapunktische Verarbeitung der Themen zeichnen den Künstler aus. (Bis 7. Jänner).

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