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Das Rauschen übertönt fast die Stimme. In der Einleitung vor seiner Lesung im Jahr 1931 erklärt Literaturnobelpreis träger William Butler Yeats, dass Gedichte nicht als Prosa zu lesen sind. "I will not read them as if they were prose." Wer nicht um die nahe Verwandtschaft von Lyrik und Gesang wusste, hört sie spätestens, wenn Yeats mit der Lesung seiner Gedichte dann beginnt, besser: mit dem Gesang seiner Gedichte. Auch Dylan Thomas scheint Yeats Lyrik zu singen, beeindruckend auch der Vortrag von Cyril Cusack und Siobhan McKenna. Auf der zweiten CD lesen Bibiana Beglau, Burghart Klaußner, Wolfram Koch und Hanns Zischler die deutschen Übersetzungen ebendieser Gedichte, die aus der Feder von Norbert Hummelt, Marcel Beyer, Mirko Bonné, Gerhard Falkner und Christa Schuenke stammen.

W. B. Yeats: Gedichte/Poems

der Hörverlag 2015,2 CDs, € 22,50

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