"Macondo" für Lux-Preis nominiert

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Der österreichische Film "Macondo" von Sudabeh Mortezai ist für den Lux-Filmpreis des EU-Parlaments nominiert. Der Film über einen tschetschenischen Buben in der Wiener Flüchtlingssiedlung Macondo war Österreichs Wettbewerbsbeitrag bei der diesjährigen Berlinale. Mit dem Lux-Preis werden Filme ausgezeichnet, die Werte der europäischen Identität und die kulturelle Vielfalt Europas widerspiegeln.

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2014

Achteinhalb Hektar, die die Welt bedeuten

Macondo, eine Flüchtlingssiedlung am Rande Wiens, ist so groß wie ein durchschnittliches österreichisches Dorf, und trotzdem nahezu unbekannt. In ihrem preisgekrönten Spielfilmdebüt erzählt Sudabeh Mortezai die Geschichte des Ortes aus der Innenperspektive.

Von Kindheit und Mann-Sein

Der elfjährige Ramasan flüchtete mit seiner Mutter und seinen beiden jüngeren Schwester vor dem Krieg in Tschetschenien nach Wien. In Macondo hat er für sein zartes Alter viel zu bewältigen: Er übernimmt die Verantwortung für seine Familie und unterstützt seine überforderte Mutter. Und Ramasan muss mit dem Kriegshelden-Bild seines Vaters klar kommen, an den er sich kaum erinnert. Als der Außenseiter Isa, ein angeblicher Freund des Vaters, in die Wohnsiedlung zieht, bricht die Welt des Jungen auf. In Ramasan beginnt es zu brodeln, als klar wird, dass Isa der neue Mann in seiner

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Von Kindheit und Mann-Sein

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