Rätselhaftes Leben, rätselhafte Werke

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Wenig weiß man von ihm, Texte von ihm gibt es keine. Sicher ist, dass Jheronimus van Aken im August 1516 in seiner Geburtsstadt s'Hertogenbosch zu Grabe getragen wurde. Wo dieses Grab liegt, ist allerdings auch nicht bekannt. Vielleicht war er 65, als er starb, vielleicht auch jünger. Er lebte in s'Hertogenbosch, war Mitglied der elitären "Lieve Vrouwe Broederschap", die auch die Kosten für sein Begräbnis beglich, und lebte mit seiner Frau Aleid van der Mervenne am Marktplatz in s'Hertogenbosch. Auf seinen Geburts-und Wohnort verweist der Name Bosch -"Johannes auf Patmos" scheint das erste von ihm damit signierte Gemälde zu sein. Mit Bosch (Wald) spielt der Maler auch auf seinen Vornamen an - Jheronimus wurde die Bedeutung "heiliger Wald" zugeschrieben. Boschs Bilder befinden sich heute an unterschiedlichen Orten: Der "Heuwagen" ist sonst wie "Der Garten der Lüste" in Madrid zu bestaunen, ein nun wieder Bosch zugeschriebenes Triptychon steht in Brügge und eines in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste in Wien.

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