Theater der Traktoren

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In Oberösterreich lockt das vierte "Festival der Regionen".

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In Oberösterreich lockt das vierte "Festival der Regionen".

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Mit dem erklärten und begrüßenswerten Ziel, zeitgenössisches Kunst- und Kulturschaffen in den Regionen zu verankern, findet von 25. Juni bis 4. Juli zum vierten Mal das "Festival der Regionen" im Innviertel, an den Rändern von Linz und im Strudengau stat - in diesem Jahr unter dem Titel "Randzonen". Dabei arbeiten Künstler aller Welt ganz bewußt mit regionalen Vereinen und Kulturinitiativen zusammen. Zum Festivalauftakt am 25. Juni um 21 Uhr findet am Schloßgelände von Hagenau (St. Peter am Hart) bei Braunau eine "Traktorenwalpurgisnacht" statt. Beim Traktorentheater zwischen konkurrierenden Typen geht es um Design und Robustheit. Die Bauern auf ihren fahrbaren Untersätzen tragen ebenso zur Eröffnung bei wie Schauspiel, Tanz und Lichtinstallationen.

Auf Initiative des Soziologen Peter Arlt trifft sich am 28. Juni um 17 Uhr eine Abordnung von Nepomukstatuen in Linz. Ermüdet von ihrem beharrlichen Schweigen und Ausharren auf oberösterreichischen Brücken wollen sie als historische Zeugen beim Landeshauptmann und bei einem "Nepomuk-Symposion" auf ihre Anliegen hinweisen.

Ferry Ölinger als Leiter des Festivals weiß auch sehr interessant von dem Projekt "Stromlinien" in und um Grein zu berichten. In einem Schlepperkahn verfrachtet erfährt das Publikum durch events an den Donauufern sehr viel über Vergangenheit und Zukunft des Strudengaues (2. Juli, 21 Uhr 15, Grein). Asiatische Performancekünstler können in Enns bewundert werden. Im Mittelpunkt ihrer Darstellungen steht der - oft leidende - menschliche Körper.

Informationen Festivalbüro, Marktplatz 22, 4100 Ottensheim Tel.: 07234/85285

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