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Kinder und der Krieg

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In Horn, Zwettl, Baden, Mödling, St. Pölten und Krems zeigt „szene bunte wähne“ 27 Produktionen aus neun Ländern.

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In Horn, Zwettl, Baden, Mödling, St. Pölten und Krems zeigt „szene bunte wähne“ 27 Produktionen aus neun Ländern.

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Das breite Spektrum der Darstellungskunst reicht von Tanz- über Puppentheater bis zu klassischen Theaterformen. Experimentelles wie beispielsweise Papiertheater vom Theater Waidspeicher aus Erfurt ist ebenso zu sehen wie moderne Inszenierungen klassischer Stücke. ‘

Schwerpunktthema des heurigen Festivals ist „Kind und Krieg“, - Kinder gehören in Kriegen immer zu den ersten Opfern. Eine besonders berührende Auseinandersetzung mit dem Thema „Krieg und Kind“ bietet die szenische Lesung „Mirad — Ein Junge aus Bosnien“. Unter dem Eindruck der Ereignisse in Bosnien schuf Ad De Bont, diesen Text übereinen zwölfjährigen Jungen. Das Stück wird berührend interpretiert von der Theater Spilkischte Basel aus der Schweiz: Heimatlosigkeit, Verlust des Vaters und Tod der vierjährigen Schwester durch eine von Serben geworfene Granate werden ohne falsche Sentimentalität und ohne triefende Klischees dargeboten.

Den Krieg von einer ganz anderen Seite zeigt das Stück „Das Fest der Krokodile“ von Felix Mitterer, das beim Festival uraufgeführt wurde. Das Theater Schrille Stille aus Österreich jiat monatelang gemeinsam mit Mitterer an dem Stück gearbeitet. Es handelt sich um eine schrille Groteske, in der sich in einer Art Niemandsland eine Schwangere, eine junge Frau und ein alter Mann eingerichtet haben.

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