Der Film 'Explanation for Everything' des ungarischen Regisseurs Gábor Reisz beleuchtet das bedrückende Leben im Orbán-Regime. Inmitten der Nationalratswahl stellt der Film eine Warnung dar, was Österreich unter ähnlichen Umständen erwarten könnte.
Der Briefwechsel zwischen der Schriftstellerin Christine Lavant und dem Maler Werner Berg offenbart intime Einblicke in den Seelenzustand und die Liebe der beiden zueinander und zeigt die Auswirkungen ihrer innigen, aber schwierigen Beziehung auf ihr künstlerisches Schaffen.
Kate Winslet spielt in „Die Fotografin“ die Amerikanerin Lee Miller, die es als Model und Kriegsfotografin zu großem Ruhm brachte und früh gegen die männerdominierte Welt rebellierte.
Todd Phillips bringt mit "Joker: Folie à Deux" eine eindrucksvolle Fortsetzung seines Erfolgsfilms auf die Leinwand. Lady Gaga und Joaquin Phoenix brillieren in einem düsteren Psychodrama über Wahnsinn und Gewalt.
An der Wiener Volksoper feierte Lotte de Beers "Carmen"-Neuinszenierung Premiere, doch während das Orchester Lob erhielt, erntete die szenische Umsetzung Buh-Rufe. Die mutige Lesart der bekannten Oper spaltete das Publikum.
Trompeterin Trine (Kornelia Melsæter) reist per Anhalter von den Lofoten nach Oslo, um ihrem Vorspiel beizuwohnen und ihre Klimaprinzipien treu zu bleiben. Der Film „Üben, Üben, Üben“ von Regisseur Laurens Pérol dokumentiert eine Reise, geprägt von unermüdlichem Einsatz.
Die noch bis 24. November laufende Kunstbiennale 2024 widmet sich dem brandaktuellen Thema „Foreigners everywhere!“. Ihren politisch korrekten Ansatz wälzt immer wieder die Realität nieder. Der israelische Pavillon bleibt geschlossen. Der österreichische zeigt, wie schön Frieden sein könnte.
Kaum ein anderer Verleger seiner Zeit war so einflussreich und präsent wie er: Siegfried Unseld. 1952 stieg er in den Suhrkamp Verlag ein, sieben Jahre später übernahm er ihn. Ein Porträt zum 100. Geburtstag am 28. September.
In ihrem Roman „Acqua alta“ zeigt Isabelle Autissier das fiktive Scheitern des venezianischen Schutzsystems MO.S.E. und die zerstörerische Kraft der Natur. Eine Vision eines postapokalyptischen Venedigs.
Mit „The Substance“ legt die Französin Coralie Fargeat ein absurdes Body-Horror-Derivat vor, das die Schönheits-Sucht der Unterhaltungsindustrie auf die Spitze treibt.
Die Klimaerwärmung verschlimmerte die Flutkatastrophe, bei der allein in Österreich fünf Menschen starben. Doch Spitzenpolitiker ignorierten diesen Aspekt vielfach. Und der Journalismus spielte mit. Eine Analyse.
Pedro Almodóvar gewann beim Filmfestival Venedig den Goldenen Löwen – aber nicht für seinen besten Film. Das Staraufgebot war Zeichen der Lebendigkeit des Kinos.
FURCHE Filmkritiken
Festival-Hits - und alle relevanten, in Österreich gezeigten Filme.
Die Neubearbeitung des Klassikers „Landeschronik Oberösterreich“ beschreibt 3000 Jahre oberösterreichischer Geschichte anhand einer Vielzahl von informativen, lehrreichen und teils auch launigen Geschichten.
Ein Comedian zieht wieder beim Vater ein, sein Sohn und seine Ex-Frau sind weg: Tony Goldwyns „Ezra – Eine Familiengeschichte“ mit Robert DeNiro, Rose Byrne, Bobby Cannavale und Nachwuchstalent William A. Fitzgerald bietet emotionale Achterbahnfahrten, aber auch etliche Weisheiten.
Mit Witz und Charme spricht, singt und tänzelt das Ensemble des Burgtheaters unter der Leitung des neuen Direktors, Stefan Bachmann, in die neue Saison. Große Vielseitigkeit zeichnet das Programm und die ersten Produktionen aus, darunter auch „Hamlet“ und „Orlando“.
Am 17. September 1524 wurde der Wiener Tuchhändler Caspar Tauber in Wien als Ketzer verurteilt und enthauptet. Im Gedenkjahr geht es nicht um ein "Aufrechnen der Geschichte", sondern um eine Reflexion der längst vollzogenen Aussöhnung mit einstigen Machtverhältnissen. Und doch sollte das Gedenken auch aktuelle Mahnung sein. Eine Analyse.
Secessionen fanden nicht nur in Wien, sondern auch in München und Berlin statt. Das Wien Museum zeigt in einer umfassenden Ausstellung diese Bestrebungen und ihren Bruch mit dem gängigen Kunstbetrieb.
Regisseur Quentin Dupieux widmet sich in "Daaaaaalí!" dem berühmten Surrealisten Salvador Dalí und erweckt dessen exzentrisches Wesen durch verschiedene Darsteller zum Leben.
Mit Künstlerarbeiten von Thomas J Price und Candice Breitz stellt die Kunsthalle Krems in zwei spannenden und herausfordernden Ausstellungen wichtige Fragen zu Rassismus und Identität.