Radical - © Filmladen

"Radical – Eine Klasse für sich": Mitreißender Schulfilm

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Regisseur Christopher Zalla hat die wahre Geschichte des Lehrers Sergio J. Correa in seinem Latino-Drama verfilmt.

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Regisseur Christopher Zalla hat die wahre Geschichte des Lehrers Sergio J. Correa in seinem Latino-Drama verfilmt.

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Nach einer wahren Geschichte erzählt Christopher Zalla von einem Lehrer (Eugenio Derbez), der in einer von Gewalt und Armut geprägten mexikanischen Grenzstadt unkonventionelle Methoden an eine Grundschule bringt. Statt auf stures Auswendiglernen setzt dieser Sergio auf die Denkfähigkeit und Selbstständigkeit seiner Schützlinge und betont auch die Wichtigkeit von Fehlern, aus denen man lernen kann. So stärkt er ihr Selbstbewusstsein und lässt sie von einem Ausbruch aus dem tristen Milieu träumen – legt sich aber auch mit der Schulbehörde an.

Eingebettet in das dicht gezeichnete Milieu und getragen von natürlich agierenden Jungschauspielern, die vom groß aufspielenden mexikanischen Star Eugenio Derbez angeführt werden, entwickelt Zalla in seinem zweiten Spielfilm ein mitreißendes „Feelgood-Movie“ über die Lust und Freude, die spielerisch-entdeckendes Lernen machen kann. Emphatisch feiert er in schnellen Montagesequenzen die Erkenntnisse, die die Schüler durch eigenwillige Experimente gewinnen, oder lässt sie philosophische Fragen diskutieren. In der Fokussierung auf herausragende Talente, über deren weitere Karriere der Nachspann informiert, mag dieser Schulfilm zwar schöngefärbt und zu glatt sein. Doch gelingt es ihm gerade dadurch, Mut und Hoffnung zu machen und leidenschaftlich zu vermitteln, wie wichtig Bildung für den künftigen Lebensweg ist.

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