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Mit Verspätung

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Die Arche: Seit der Uraufführung von „Einstweilige Verfügung“ des Belgiers Jozef van Hoeck in Antwerpen sind zehn Jahre vergangen. Um mindestens die Hälfte davon kommt die jetzige österreichische Erstaufführung zu spät. Die Problematik des Stückes: Atombombenspionage aus Gewissensgründen... Inzwischen haben wir uns aber die intellektuellen Zähne an anderen (zum Teil besseren) Stücken ausgebissen und empfinden als überflüssigen Nachzügler, was eigentlich Vorhut gewesen ist. Als Trost bleibt, daß einem bei dieser Bilderbuchgeschichte nicht viel verlorengeht. — Jo van Osselt inszenierte nach einem verworrenem Konzept, das einen aus dem „Warum“ und „Wozu“ nicht herauskommen ließ. Er konnte seine Darsteller, von denen zwei Ansätze von Talent haben (Jutta Mrazek und Peter Kowalski), nicht führen. Einiges gelang, im allgemeinen war das Ganze eher kümmerlich — ein Hauch von Dilettantismus...

Theater im Palais Erzherzog Karl: Für kurze Zeit bringen hier Inge und Felix (jede weitere Auskunft wird im Programmheft verweigert) „Lieder, Songs, Chansons in 20 Sprachen“. Und auf elf Instrumenten, um ganz genau zu sein. Zum Teil ist es das, was man sich üblicherweise erwartet, zum Teil aber auch sehr amüsam.t. Die beiden verstehen ihre Lieder mit einem eigenen Charme und Humor anzubieten.

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