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Mitspielen ist erlaubt

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Thema des kleinen Großstadtfestival, der „Wiener Bezirksfestwochen”, ist diesmal das „Tausend Joahr”-Jubiläum.

Das Verhältnis des Wieners zum Leben bringt ihn im Sinne des Lieben Augustin zum Feiern, zum Fröhlichsein und damit zum eigentlichen Anlaß der Bezirksfestwochen: Die Wiener gestalten ihre Grätzelfeste zum Teil selbst. Die Künstler sind Laien und Profis aus dem In- und Ausland. Die Vorschläge zu den über 1.000 Veranstaltungen kommen aus den Bezirken und werden an das Koordinationsbüro der Bezirksfestwochen und das Wiener Volksbildungswerk weitergegeben. Das Motto wird gemeinsam gefunden. Dem Idealismus und der Hilfsbereitschaft der Mitwirkenden ist es zu verdanken, daß mit dem relativ bescheidenen

Budget von rund 8,5 Millionen Schilling so viele Veranstaltungen möglich sind. Beinahe jede künstlerische Gestaltungsform ist im „Spielraum Wien” erlaubt. Damit soll jenes Publikum erreicht werden, das sonst keinen Gebrauch vom Wiener Kulturangebot macht. Die Veranstaltungen kommen (fast) ins Haus, in die Gemeindewohnung, in den Kindergarten oder ins Heim. Meist sind sie gratis zu sehen. Oft ist sogar die Mitwirkung erwünscht. „Winnie, der Bär”, „Abenteuer in Afrika”, „Das lustige Kamel”, diverse Puppenbühnen, ein Märchenerzähler, Zirkus und viele Spiele sorgen für ein buntes Kinderprogramm. Im dichtenVeranstal-tungskalender sind auch Kirchenführungen und-konzerte zu finden.

Auskünfte beim Wr. Volksbildungswerk, 982 24 61-0, bei der Rathausinformation 52 55-0 und bei den Bezirks-vorstehungen, bis 2). Juni.

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