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Wenn aus einem Museum eine Schule wird

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Das Museum Österreichischer Kultur in Eisenstadt konnte seit einigen Jahren durch fleißige Ausstellungstätigkeit auf jsicn aufmerksam machen. Die Öffnung der Grenzen zu den östlichen Nachbarländern brachte einen spezifischen, „pan-nonischen" Austausch mit Mu-

seen des einstigen Altösterreich. Direktorin Gerda Mraz hatte gute Kontakte, gute Ideen.

Nun hat sich die burgenländi-sche Landesregierung von dem Museum abgewandt. Das Gebäude in der Joseph-Haydn-Gasse würde für eine neu zu gründende Fachhochschule für Internationale Wirtschaftsbeziehungen benötigt. Die wenigen Sammlungsbe-

stände des Museums sollen in Siegendorf eingemottet („eingezuckert"?) werden. Man JDrauche Zeit zum Nachdenken. Über einen neuen Standort?

Rings ums Eisenstädter Schloß hatte sich eine kleine Museums-Straße entwickelt: Landesmuseum, Jüdisches Museum, Haydn-Museum, Diözesan-Museum ...

Oder war es nur «in Streit zwei-

er „Königinnen"? Nachdem aber Gerda Mraz und Landesrätin Christa Krammer zu höherer Bestimmung nach Wien abgewandert sind, sollte man etwas weiter denken. Das alte Esterhäzysche Verwaltungsgebäude hatte sich gut in ein Museum verwandeln lassen. Aber eine moderne Schule sollte doch etwas weniger altungarisch aussehen.

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