Uraltmonster im 21. Jahrhundert

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Die neueste Lesart des vor 84 Jahren mit Merian C. Coopers und Ernest B. Schoedsacks begründeten filmischen King Kong Mythos in ihrem Film "King Kong und die weiße Frau" ist ein Hybrid der heutigen Zeit und der offensichtlichen Liebe von Regisseur Jordan Vogt-Roberts der Post-Vietnamkriegs-Ära der 1970er. Als Blockbusterfilm konzipiert, hält Vogt-Roberts sich mit Mythenbildung oder dramaturgisch verankertem Spannungsaufbau nicht auf. Dafür lässt er in seinem "Kong: Skull Island" eine kleine Truppe Monsterjäger aus Militärs, Wissenschaftern und Zivilisten (John Goodman, Samuel L. Jackson, Tom Hiddlestone, Brie Larson) auf das Ungeheuer(liche) treffen: Auf einer entlegenen Insel, wo die Menschlein schon lange ein Monsterwesen vermuten, zeigt Kong sich sehr schnell -und sehr unfreundlich. Ein Wesenszug, der eine endlose Reihe bombastischer Spezialeffekte triggert und durchaus charmante Erinnerungen an "Apokalypse Now","Miss Saigon"(sic!) und vor allem "Jurassic Park" evoziert.

Kong: Skull Island USA 2ß17. Regie: Jordan Vogt-Roberts. Mit Tom Hiddlestone, Brie Larson, John Goodman, Samuel L. Jackson. Warner. 119 Min.

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