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Fotoausstellung über "Das Reich der Habsburger".

Zu einer Reise in die Vergangenheit verführt derzeit eine Ausstellung im Wiener Palais Palffy unter dem Titel "Das Reich der Habsburger 1848-1916, Photographien aus der österreichisch-ungarischen Monarchie". Neben offiziellen und Familienfotos finden sich eine Menge Veduten von Städten und Landschaften der Monarchie, Straßenszenen, Prominenz und anderes.

Es könnte sich tatsächlich einfach nur um eine imaginäre "Reise", zum Beispiel mit der Bahn, handeln, die man mit einem alten Baedeker in der Hand durch Städte wie Wien, Graz, Innsbruck, oder Görz, Triest, Verona, Venedig, und Budapest, Prag, Krakau von Bild zu Bild gehend, unternimmt. Wichtige Gebäude und Plätze, Industriebauten und der Blick von einem Aussichtspunkt aus - sie ergeben einen repräsentativen Eindruck der Orte, die man auf dieser Reise besucht hätte. Die Menschen auf den Bildern würde man nur zum Teil tatsächlich gesehen haben, so die Matrosen, Hafenarbeiter, Maroniverkäufer, Marktfrauen, die einfachen Passanten und Kutscher. Einem Mitglied der illustren Runde, deren Name eine Regentendynastie trug, wäre man wohl kaum so begegnet, wie es hier möglich ist.

Ein Großteil der rund 200 historischen Fotos stammt aus dem äußerst umfangreichen Archiv der 1852 gegründeten Florentiner Firma Alinari. Es verfügt über 1,5 Millionen Fotodokumente aus aller Welt vom Anfang der Fotografie bis zur Gegenwart. Der andere Teil stammt aus verschiedenen anderen Archiven, zum Teil auch aus Wien. Ein wenig merkwürdig, dass Porträts von Wiener Prominenten aus London geholt wurden.

Bis 28. Februar

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