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Martina Serafin, Tochter von Mörbisch-Intendant Harald Serafin und Volksopern-Diva Mirjana Irosch, ist am 8. Februar bei Peter Dusek zu Gast in der Ö1-Opernwerkstatt.

Die genetische Disposition zur Diva wurde ihr offenbar in die Wiege gelegt: Martina Serafin befindet sich auf der Überholspur! Die Tochter von „Mr. Wunderbar“-Harald Serafin und der langjährigen Diva der Wiener Volksoper Mirjana Irosch, eilt von Erfolg zu Erfolg. Als Gast von Peter Dusek in der nächsten Opernwerkstatt am 8. Februar 2010, ab 19 Uhr 30, stellt sie sich unmittelbar vor ihrem Wiener „Tosca“-Debüt am 14. Februar (gemeinsam mit Jose Cura und Lado Ataneli) den Fragen des Opernfreundes, der schon ein großer Fan von Mirjana Irosch war.

Martina Serafin kommt aus Italien, wo sie soeben im Teatro Fenice in Venedig die Puccini-Oper „Manon Lescaut“ gab. Im Dezember 2009 hatte sie in Bari ihre erste Turandot gesungen, davor ihre erste „Andre Chenier“-Maddalena in Rom. Dabei ist sie auch als Wagner- und Strauss-Sopranistin überaus erfolgreich. So wurde ihr „Walküren“-Sieglinde-Debüt (noch als Einspringerin) an der Wiener Staatsoper zur Sensation. Und ihre Elsa bzw. „Tannhäuser“-Elisabeth werden ebenso geschätzt wie die Marschallin in „Rosenkavalier“. Jedenfalls braucht man kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass diese Karriere noch viele Überraschungen bringen wird. Dabei begann alles in Wien: hier war der Lebensmittelpunkt ihrer Eltern, die vor allem in der „Lustigen Witwe“ auch als Traumpaar der Opern- bzw. Operetten-Bühne galten. Nach der Trennung ihrer Eltern blieb Martina bei der Mutter – doch die positive Beziehung zum Vater blieb aufrecht. So kam es, daß ihr Bühnen-Debüt 1994 in Mörbisch bei „Wiener Blut“ datiert; auch in den Folgejahren – Martina Serafin war von 1995 – 2000 Ensemblemitglied der Grazer Oper – trat sie immer wieder höchst erfolgreich in Mörbisch auf – unter anderem als Saffi in „Zigeunerbaron“. Bis ihr Vater eines Tages verkündete: „Nun kann ich mir meine Tochter nicht mehr leisten!“ Martina Serafin wurde zum begehrten Sopran-Gast in Berlin, Dresden, Barcelona, Tokio, in Covent Garden oder San Francisco. Und trat immer häufiger in Rom, Venedig oder Bari auf.

Puccini, Verdi oder doch Wagner?

Sie heiratete einen italienischen Bass – Alessandro Guerzoni – und verlegte den Lebensmittelpunkt südlich der Alpen.

Wird sich diese Vorliebe für Puccini und Verdi halten? Wenn man erlebt hat, wie begeistert Martina Serafin in Wagners Ring an der Wiener Staatsoper gefeiert wurde, dann sind zumindest kleine Zweifel angebracht.

Für die Opernwerkstatt haben sich jedenfalls Vater und Mutter angekündigt und der Ehemann wird als Tonzuspielung dabei sein. Sichern Sie sich also rasch Ihre Karten (Tel.01-50170377).

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