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Gelernte Nächstenliebe

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Eine Reihe an Ausbildungen im Sozialbereich wird in der Stadt Salzburg in den Schulen des Caritasverbandes angeboten: Die zweijährige „Schule für Sozialdienste” bietet eine Grundausbildung zwischen dem Abschluß der Pflichtschule und dem Beginn einer Ausbildung im Sozialbereich (Pflegeberufe, Heilpädagogische Berufe,...) Für den Eintritt in diese Berufe ist jeweils ein Mindestalter vorgeschrieben. Die Schule für Sozialdienste ermöglicht eine fachspezifische Überbrückung.

Die zweieinhalbjährige „Fachschule für Familienhilfe” bietet die Ausbildung zur Familienhelferin an. Aufnahmevoraussetzungen sind ein Mindestalter von 17 Jahren und ein Aufnahmegespräch. „Hauptarbeitgeber für Familienhelferinnen ist in Salzburg der Caritas-Verband”, erzählt Direktor Erwin Hirth. Die „Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe für Berufstätige” ist eine berufsbegleitende Ausbildung für Menschen, die bereits in diesem Bereich arbeiten. Der Lehrgang dauert drei Jahre, umfaßt einen Unterrichtstag pro Woche und mehrere Seminartage pro Semester. Die Ausbildung kostet 3.000 Schilling pro Semester.

Die Nachfrage nach qualifiziertem Pflegepersonal sei groß, erzählt Direktor Hirth. Vor drei Jahren habe der Evangelische Diakonie-Verein eine ähnliche Schule gegründet, im Herbst wird eine Fachschule für Altenhilfe in Saalfelden (Pinzgau) eröffnet werden. Aufgrund der Einsparungsmaßnahmen würden auch pflegerische Tätigkeiten hinterfragt und überprüft, zur Zeit würden jedoch mehr Älten-helferinnen benötigt, als zur Verfügung stehen.

Der eineinhalbjährige „Lehrgang für Behindertenarbeit” ist ebenfalls eine berufsbegleitende Ausbildung. Das Aufnahmealter liegt hier bei 20 Jahren. Interessenten müssen mindestens ein Jahr in einer einschlägigen Institution tätig gewesen sein und werden in der Begel vom Arbeitgeber entsandt. (Informationen unter der Telefonnummer 0662/62 59 77.0)

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