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RELIGION

Schönborn zu Flüchtlingen

Kardinal Christoph Schönborn vermisst in der Flüchtlingskrise eine gemeinsame europäische Lösung. "Es ist beschämend, dass es keinen europäischen Konsens gibt", sagte er in der ORF-Pressestunde. Schönborn weiter: "Aber ich verstehe die Bundesregierung, dass sie sagt, wir sind an eine Grenze gekommen." Das Schließen der Balkanroute sei einseitig erfolgt, "ohne einstimmigen europäischen Beschluss, ohne Griechenland und Deutschland. Das halte ich für einen Akt mangelnder europäischer Solidarität." Er werfe das aber nicht allein Österreich vor.

RELIGION

"Theologische" Poetik-Dozentur

An der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Wien startet ab 19. April eine neue Poetikdozentur. Mit den Autoren Sibylle Lewitscharoff, Thomas Hürlimann und Nora Gomringer soll dabei das Verhältnis von Literatur und Theologie neu ausgelotet und nach der Präsenz religiöser Motive in der Gegenwartsliteratur gefragt werden. Mit der Reihe soll auch das Genre Poetikdozentur neue Akzente bekommen.

RELIGION

Mutter Teresa wird heilig

Mutter Teresa wird am 4. September heilig gesprochen, wie Papst Franziskus beim jüngsten Konsistorium in Rom bekanntgab. Diese Heiligsprechung gilt als Höhepunkt des laufenden "Heiligen Jahres der Barmherzigkeit", das seit seinem Beginn am 8. Dezember bereits fast drei Millionen Pilger nach Rom gelockt hat. Hunderttausende Pilger werden zur Heiligsprechung der Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1979 erwartet. Am 5. September des Jahres 1997 war die aus der albanischen Minderheit im heutigen Mazedonien stammende Mutter Teresa mit 87 Jahren in Kalkutta gestorben.

GESELLSCHAFT

Der Streit um das Kindergeld

Laut Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wird über das neue Kinderbetreuungsgeld weiter verhandelt. "Die Gespräche werden weitergeführt", erklärte Faymann, nachdem Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) zuvor die Verhandlungen für gescheitert erklärt hatte. Die Oppositionsparteien forderten Reformen im Familienbereich. |

GESELLSCHAFT

Leihmutterschafts-Bericht abgelehnt

Letzten Dienstag wurde im Sozialausschuss der "Parlamentarischen Versammlung des Europarates" der umstrittene Bericht über "Menschenrechte und ethische Fragen der Leihmutterschaft" mit knapper Mehrheit abgelehnt. Nachdem die Autorin des Berichts, Petra de Sutter, Gynäkologin an der Uni Gent (Belgien) ist, wo Leihmutterschaft praktiziert wird, sahen Kritiker einen Interessenkonflikt. De Sutter plädiert für europaweite Regeln -und damit implizit für eine begrenzte Zulassung der Leihmutterschaft, da die Betroffenen sonst in andere Länder ausweichen würden. Kritiker warnen indes vor Ausbeutung von Frauen.

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